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Audio-Glossar

Im folgenden Glossar beschreiben und erklären wir alle hauseigenen Technologien sowie gängige Technologien, Bauteile, Kabel und Anschlüsse rund um das Thema HiFi und Lautsprecher.

 

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hauseigene Technologien

DC-Technologie
Die von Canton entwickelte DC-Technologie (Displacement Control = Auslenkungskontrolle) wirkt dem Pegelabfall des Lautsprechers zu tiefen Frequenzen hin entgegen und verhindert gleichzeitig hohe Membranauslenkungen durch Signale im nicht hörbaren Frequenzbereich unter 20Hz (Infraschall). Ohne dieses Filter verursachen solche Frequenzen hohe Membranauslenkungen, die hörbare Verzerrungen (Oberwellen) erzeugen. Durch das DC Filter wird der Frequenzbereich des Lautsprechers zudem um bis zu eine Oktave zu tiefen Frequenzen hin erweitert, die Bässe werden deutlich straffer und präziser.

SC-Technologie
Die SC Technologie (Speaker Correction) stellt eine Weiterentwicklung der DC Technologie für aktive Systeme (wie z.B. Aktivsubwoofer) dar. Sie definiert mit Hilfe individueller Filterschaltungen den Zusammenhang zwischen Gehäusevolumen und Tiefbasswiedergabe neu und erweitert den Übertragungsbereich der Lautsprecher um eine Oktave und mehr zu tiefen Frequenzen hin - und das bei einer unglaublichen Pegelfestigkeit.

RC-Technologie
Mit der Weiterentwicklung der SC- zur RC-Technologie ist Canton eine vorbildliche Entzerrung des Frequenzgangs gelungen. RC steht für "Room Compensation", also das Ausgleichen des Raumeinflusses und die Anpassung des Klanges an die spezielle Raumcharakteristik. Die RC Technologie verbindet die SC Technologie zur Korrektur der Tiebasswiedergabe mit der Möglichkeit einer Anpassung des Lautsprechers an die Raumakustik und den Aufstellungsort.

Transmission Front Plate
Durch eine optimierte Schallführung in der Frontplatte der Hochtöner, resultierend aus (Finite Elemente Modelling) Computersimulationen, verbessert Canton deutlich das Abstrahlverhalten seiner Hochtöner. Gleichzeitig optimiert die Transmission Front Plate den Wirkungsgrad des Hochtöners im Übernahmebereich zum Mitteltöner bzw. Tiefmitteltöner und ermöglicht so geringere Verzerrungen und einen besseren Gesamtfrequenzgang des Lautsprechers.

BCT-Membranen
Die Mittel- und Tieftonsysteme aller Reference-Lautsprecher zeichnen sich durch ihre fortschrittlichen Black-Ceramic-Tungsten (BCT)-Membranen aus. Bei der BCT-Membran wird die Molekularstruktur eines Aluminium-Konus zu 25 Prozent in eine Keramik-Struktur umgewandelt und mit Wolfram- und zusätzlichen Metall-Partikeln veredelt. Dadurch erreichen die Membranen ein perfektes Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht und färben sich im Entstehungsprozess auf den Vorder- und Rückseiten schwarz.

BC-Kalotte
Die glasklaren Höhen der Reference-Hochtonsysteme werden durch die Verwendung von extrem leichten und steifen Black Ceramic Kalotten erzielt. Durch die spezielle Form des neuen asymmetrischen Wave-Guides wird das Abstrahlverhalten sowohl im Übernahmebereich als auch im hochfrequenten Bereich über 15.000 Hz optimiert. Die BC-Kalotten tragen dazu bei, immersive Hörerlebnisse zu schaffen, bei denen selbst feinste Nuancen und Details in der Musik erlebbar sind.

WBT Anschlussklemmen
Die Reference Lautsprecher, wie auch einige Sondermodelle, sind mit nextgen™ Anschlussklemmen des renommierten High End Herstellers WBT aus Essen ausgestattet, die einen Single- und größtenteils auch Bi-Wiring / Bi-Amping Betrieb ermöglichen. Dank ihres geringen Gewichts reduzieren sie Wirbelströme und den "Kondensatoreffekt", was die Klangqualität verbessert. Hochreines Kupfer wird als Kontaktmaterial verwendet, was eine optimale Verbindung und minimalen Übergangswiderstand sicherstellt. Sollten Sie den Bi-Wiring- oder Bi-Amping-Modus nicht nutzen wollen, sind hochwertige hartvergoldete Kupferbrücken im Lieferumfang enthalten.

Bass Guide
Alle Lautsprecher der Reference-Serie arbeiten mit dem Bass-Guide der neuesten Generation. Tieffrequente Signalanteile werden so aus dem Gehäuse präzise und gleichmäßig nach vorne und hinten mit gesteigerter Effizienz wiedergegeben. Zudem werden durch den speziellen geometrischen Aufbau Strömungsgeräusche verringert und so die Flexibilität bei der Wahl des Aufstellungsortes vergrößert.

Double-Cone Membran
Unsere Double-Cone Technologie kommt vor allem bei Tieftönern zum Einsatz. Eine zweite große Staubschutzkalotte, die sich durch ihre besonders hohe Steifigkeit auszeichnet, ermöglicht noch präzisere Basse und reduziert den Klirrfaktor.

Wave Sicke 3.0
Die Wave-Sicke 3.0 bietet aufgrund der erheblich größeren Sickenfläche eine um 60-100% höhere Auslenkung der Membran gegenüber herkömmlichen halbrunden Sicken. Die geringere strukturelle Verformung der Sicke bei hohen Membranauslenkungen führt zu einer um 80% verbesserten Ringresonanzdämpfung bei mittleren Frequenzen und einer deutlich reduzierten Gesamtverzerrung. Weiterhin führt der (im Gegensatz zu halbrunden Sicken) symmetrische Kraftaufwand für die Aus- und Einwärtsbewegung der Schwingspule zu einer ebenfalls symmetrischen Aus- und Einwärtsbewegung der Membran, was weiterhin die Verzerrungen reduziert.

POM
POM (Polyoxymethylene) ist ein resonanzarmes Material aus hochmolekularem, thermoplastischem Kunststoff, das in unseren amorph geformten Frontringen und dem Anschlussterminal der Reference-Serie steckt. Es dient als asymmetrischer Waveguide und erhöht zusätzlich die Stabilität des Schwingsystems. POM hat eine besonders hohe Steifigkeit, ausgezeichnetes Dämpfungsverhalten und hervorragende Dimensionsstabilität. Die mit einer dünnen Lackschicht überzogene Oberfläche ist seidenmatt, um eine noch höhere Widerstandfähigkeit zu gewährleisten.

Absorbierende Dichtungsringe (ADR)
Mit unseren speziellen Dichtungsringen in der Reference-Serie wird sowohl die vollständige Abdichtung des Luftvolumens im Gehäuse, sowie eine Reduzierung von Körperschallschwingungen gewährleistet. Diese werden in einem aufwändigen Produktionsverfahren mit einem Spezialgewebe beflockt, sorgen für eine verbesserte Klangwahrnehmung und verhindern unerwünschtes Mitschwingen der Schallwand.

DCC-Kalotte
Die Diamond-Ceramic-Carbon (DCC)-Kalotten sorgen in unserer Reference GS für glasklare Höhen und immersive Hörerlebnisse, bei denen feinste Nuancen und in der Musik erlebbar werden. Durch die spezielle Form des neuen asymmetrischen Wave-Guides wird das Abstrahlverhalten sowohl im Übernahmebereich als auch im hochfrequenten Bereich über 15.000Hz optimiert.

Triple Curved Cone (TCC) - dreifach gekrümmter Konus
Der Triple Curved Cone (TCC) ist das Ergebnis einer langen Entwicklungsreihe und vielfaltiger Simulationen. Das Profil der Membran besteht aus drei aufeinanderfolgenden, sich voneinander unterscheidenden, Radien. Das verleiht dem Treiber eine deutlich steifere Konstruktion und reduziert Verzerrungen, insbesondere in den Übergangsbereichen zwischen Membran und Sicke. Der TCC-Treiber bietet darüber hinaus verbessertes Abstrahlverhalten und eine größere Bandbreite, im Vergleich zu früheren Konstruktionen. Durch die steifere Konstruktion der Membran, mit ihrer größeren Bandbreite, werden Verzerrungen zu höheren Frequenzen verschoben, die außerhalb des verwendeten Frequenzbereichs liegen. So treten die relevanten Verzerrungen nicht im hörbaren Bereich auf, wodurch die Klangqualität der Lautsprecher verbessert wird.

Absorbierende Dichtungsringe (ADR)
Mit unseren speziellen Dichtungsringen, die erstmals in unserer Reference-Serie vorkommen, wird sowohl die vollständige Abdichtung des Luftvolumens im Gehäuse, als auch eine Reduzierung von Körperschallschwingungen gewährleistet. Diese werden in einem aufwändigen Produktionsverfahren mit einem Spezialgewebe beflockt, sorgen für eine verbesserte Klangwahrnehmung und verhindern unerwünschtes Mitschwingen der Schallwand.

DCC-Kalotte
Die Diamond-Ceramic-Carbon (DCC)-Kalotten sorgen in unserer Reference GS für glasklare Höhen und immersive Hörerlebnisse, bei denen feinste Nuancen in der Musik erlebbar werden. Durch die spezielle Form wird das Abstrahlverhalten sowohl im Übernahmebereich als auch im hochfrequenten Bereich über 15.000 Hz optimiert.

Lautsprecherkabel

Bananenstecker
Bananenstecker finden oftmals Anwendung bei der Verbindung zwischen einem Verstärker und Lautsprechern. Es handelt sich hierbei um einen zylindrischen Metallstift, der aus einem Kunststoffgehäuse herausragt. Der Bananenstecker erleichtert das Anschließen und Trennen von Geräten, da er einfach in entsprechende Buchsen eingeführt werden kann. Die federbelasteten Metallstifte gewährleisten eine dauerhaft stabile Verbindung.

Klinkenstecker
Der Klinkenstecker wird häufig für Audioverbindungen in einer Vielzahl von Geräten verwendet, darunter Kopfhörer, Mikrofone, Lautsprecher, Musikinstrumente und Smartphones. Sie haben einen zylindrischen Metallstift mit einem charakteristischen Schaft und eine variable Anzahl von Abschnitten (Ringen) um den Schaft herum. Üblich sind Stecker mit 3.5mm und 6.3mm.

Cinchkabel
Ein Cinch-Kabel (auch RCA-Kabel genannt) ist ein häufig verwendetes Audio- und Video-Verbindungskabel. Es besteht normalerweise aus einem Paar koaxialer Kabel, die jeweils mit einem Cinch-Stecker an einem Ende versehen sind. Cinchkabel werden oft für die Verbindung von Subwoofern mit AV-Receivern oder Verstärkern verwendet, um den Niederfrequenz-Tonbereich zu übertragen.

Optisches Kabel
Optische Kabel (Lichtwellenleiter) werden u.a. zur Übertragung digitalen Audiosignalen eingesetzt. Sie werden häufig in Heimkino-Systemen, Audiokomponenten wie Blu-ray-Playern, CD-Playern, Soundbars, AV-Receivern und Fernsehgeräten verwendet. Der übliche Stecker in der Audiotechnik ist der TOSLINK. Durch die optische (nicht elektrisch leitfähige) Verbindung zweier Geräte mit netzseitiger Erdung (z.B. PC und Verstärker) kann eine Brummschleife vermieden werden.

Digitaler Anschluss
Digitale Audio-Video-Anschlüsse werden oft in Heimkino-Systemen verwendet, um Schnittstellen per HDMI® zwischen Fernseher und Lautsprecher herzustellen.

Koaxialer Anschluss
Ein koaxiales Kabel ist ein Kabeltyp der dazu dient, elektrische Signale auch mit hoher Datenrate zu übertragen. Es besteht aus einem zentralen Leiter, normalerweise aus Kupfer oder Aluminium, der von einer isolierenden Schicht, einem Drahtgeflecht und einer äußeren Isolierung umgeben ist. Sie sind eine Alternative zu digitalen Schnittstellen wie HDMI® oder optischen Verbindungen.

HDMI®
HDMI® steht für "High Definition Multimedia Interface" und ist eine digitale Schnittstelle, die hauptsächlich für die Übertragung von hochauflösenden Audio- und Videosignalen zwischen verschiedenen Geräten verwendet wird. HDMI®-Kabel werden häufig zum Anschließen von Geräten wie Fernsehern, Soundbars, Blu-ray-Playern, Spielekonsolen, Computern und Audio-Video-Receivern verwendet. Ein HDMI®-Kabel der neusten Generation kann verschiedene Videoauflösungen von bis zu 10K mit 60 Hz oder 4K Ultra HD mit 120 Hz übertragen. Es unterstützt auch verschiedene Audioformate, einschließlich Stereo und Mehrkanal-Ton wie Dolby Atmos® und DTS:X®. HDMI® bietet viele Vorteile, darunter eine einfache Verbindung, hohe Bild- und Tonqualität, die Übertragung von Daten über ein einziges Kabel sowie die Unterstützung für zusätzliche Funktionen wie Ethernet-Datenverbindung und Steuerung von Fernsehgeräten über das CEC (Consumer Electronics Control) Protokoll.

HDMI®-ARC-Schnittstelle
ARC (Audio Return Channel) ist eine HDMI®-Funktion, die es ermöglicht, Audiosignale von einem HDMI®-Eingang am Fernseher zurück zu einem externen Audiogerät wie einer Soundbar zu übertragen. Dabei wird dasselbe HDMI®-Kabel genutzt, das auch für die Übertragung von Bild und Ton zum Fernseher verwendet wird. Dies vereinfacht die Verkabelung erheblich, da nur ein Kabel benötigt wird, um Video und Audio zwischen Fernseher und Audiogerät zu übertragen. Beachten Sie jedoch, dass nicht jeder HDMI®-Anschluss am Fernseher diese Funktion unterstützt - der entsprechende Anschluss muss mit "ARC" gekennzeichnet sein.

HDMI®-eARC-Schnittstelle
eARC ist eine erweiterte Version von ARC und bietet eine höhere Bandbreite für die Übertragung von qualitativ hochwertigerem Audio. Im Vergleich zu ARC kann eARC verlustfreie Audioformate wie Dolby® TrueHD (Dolby Atmos®) und DTS-HD® unterstützen, was bedeutet, dass Sie hochwertigen Surround Sound über die HDMI® Verbindung erhalten können.

technische Spezifikation

Bassreflex-System
Als Bassreflex-System bezeichnet man Lautsprecher, die mindestens einen Helmholtz-Resonator in Form eines Bassreflexrohrs oder einer Passivmembran besitzen. Dieser Resonator dient dazu, die Basswiedergabe im tieffrequenten Bereich effizienter zu gestalten und „den Bass zu verstärken“. Standlautsprecher von Canton online kaufen

Geschlossenes System
Ein geschlossenes System bezeichnet Lautsprecher, die in einem geschlossenen Gehäuse arbeiten. Hier gibt es keinen Helmholtz-Resonator. Dies sorgt für eine präzise Wiedergabe und Kontrolle des Klangs und wird deshalb meist bei Center-Lautsprechern verwendet. Canton Einbaulautsprecher online kaufen

Hertz (Hz)
Physikalische Einheit für die Frequenz; im Audiobereich werden damit Schallschwingungen pro Sekunde angegeben. Diese Einheit wird bei dem Übertragungsbereich und der Übergangfrequenz verwendet.

Class D (Digital) Verstärker
Endverstärker, insbesondere in Subwoofern, sollen hohe Ausgangsleistungen liefern können. Bei herkömmlichen Konstruktionen (wie Klasse AB Verstärkern) wird die erreichbare Maximalleistung aber insbesondere ihre Wärmeabgabe eingeschränkt. In den meisten Subwoofern von Canton arbeiten deshalb Klasse D (Class D) PWM Endstufen (PWM = Pulsweitenmodulation), die dank ihrer modernen und verlustarmen digitalen Schaltungstechnik sehr hohe Leistungen liefern können, aber gleichzeitig klein genug sind, da sie nur sehr wenig Wärme erzeugen.

Vorverstärker
Der Hauptzweck eines Vorverstärkers besteht darin, das Eingangssignal auszuwählen und ggf. zu verstärken. Dies ist besonders wichtig, wenn das Eingangssignal sehr niedrig ist, beispielsweise bei Mikrofonen oder Plattenspielern, deren Ausgangssignale im Millivolt-Bereich liegen. Einige Vorverstärker verfügen über eingebaute Equalizer (Klangsteller), mit denen Nutzer den Frequenzgang des Audiosignals an den Hörraum oder die eigenen (Klang)Vorlieben anpassen können. Ein Vorverstärker kann mehrere Eingänge für verschiedene Audioquellen haben, z. B. CD-Player, Plattenspieler, Tuner, etc. und der Nutzer kann die Quelle auswählen, die verarbeitet und gehört werden soll. Um ein vollständiges Audio-System zu erstellen, wird bei Verwendung von passiven Lautsprechern zusätzlich noch ein Leistungsverstärker benötigt, um die Signale auf den für Passivlautsprecher erforderlichen Pegel (Spannung bzw. Leistung) zu verstärken.

Bi-Wiring/Bi-Amping
Die Spitzenboxen des Canton Programms sind mit einem Bi-Wiring- / Bi-Amping-Anschlussfeld ausgestattet. Diese Anschlussart erlaubt es, den Hoch- / Mitteltonbereich und den Tieftonbereich auf Wunsch getrennt aus zwei Endverstärkern (Bi-Amping) oder mit getrennten Lautsprecherkabeln aus einem Verstärker (Bi-Wiring) anzusteuern. Und wozu soll das gut sein? Hier sollte also eine Erklärung zum Sinn folgen. Siehe dazu die neue Anleitung „Passivlautsprecher“. Steht dort sehr gut beschrieben drin.

Impedanz
Die Impedanz (der frequenzabhängige Widerstand) bei Lautsprechern bezieht sich auf den elektrischen Widerstand, den der Lautsprecher für den (Leistungs)Verstärker darstellt. Typischerweise sind Lautsprecher mit einer Nennimpedanz von 4, 6 oder 8 Ohm erhältlich. Die Impedanz beeinflusst die elektrische Belastung, die der Lautsprecher für den angeschlossenen Verstärker darstellt. Die Nennimpedanz unserer Lautsprecher liegt bei 4 oder 8 Ohm (insbesondere bei Einbaulautsprechern). Laut Norm (DIN EN 60268-5) darf diese Nennimpedanz bei keiner Frequenz des Übertragungsbereichs um mehr als 20 Prozent unterschritten werden.

Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad eines Lautsprechers gibt an, wie effizient er elektrische Leistung in Schallleistung umwandelt. Er wird in Dezibel (dB) gemessen und zeigt an, wie viel Schalldruck der Lautsprecher bei einer bestimmten Eingangsspannung und/oder -leistung in einem bestimmten Abstand (i.d.R. in einem Meter) erzeugen kann. Ein höherer Wirkungsgrad bedeutet, dass der Lautsprecher mehr Schallleistung aus einer gegebenen elektrischen Leistung erzeugen kann, was in der Regel als vorteilhaft betrachtet wird, für die Anwendung im Heimbereich aber eher eine untergeordnete Rolle spielt.

Nenn-/Musikbelastbarkeit
Die Nennbelastbarkeit ist die maximale Leistung, mit der ein Lautsprecher dauerhaft mit einem bestimmten Audiosignal (rosa Rauschen) belastet werden darf, ohne Schaden zu nehmen. Die Musikbelastbarkeit bezeichnet dagegen den Wert, den ein Lautsprecher kurzfristig (mit einem Musiksignal) verträgt.

Nenn-/Musikleistung
Die Nennleistung ist die Leistung, die ein Leistungsverstärker bei einer bestimmten Umgebungstemperatur (i.d.R. 20°C) dauerhaft abgeben kann, ohne Schaden zu nehmen. Die Musikleistung bezeichnet den Wert, den ein Leistungsverstärker kurzfristig (mit einem Musiksignal) abgeben kann.

Übertragungsbereich
Der Übertragungsbereich ist der Frequenzbereich, innerhalb dessen der Lautsprecher - im Rahmen festgelegter Toleranzen - gleichlaute Töne im entsprechenden Verhältnis gleichlaut wiedergibt. Er bildet somit die Grenzen für die tiefste und höchste wiedergebbare Frequenz innerhalb dieser Toleranzen.

Übergangsfrequenz
Die Übergangsfrequenz kennzeichnet bei Mehrwege-Lautsprechern diejenigen Frequenzen, bei denen die Wiedergabe von einen auf ein anderes Chassis übergeht. Bei einem Subwoofer stellt sie die eingestellte obere Wiedergabefrequenz dar.

3-Wege Lautsprecher
Ein 3-Wege Lautsprecher hat unterschiedliche Treiber für drei getrennte Frequenzbereiche (Tieftöner, Mitteltöner und Hochtöner). Die Frequenzen werden durch eine Frequenzweiche getrennt, um die richtigen Frequenzen zum richtigen Treiber zu leiten.

2-Wege-Lautsprecher
Bei einem 2-Wege-Lautsprecher spielt ein Hochtöner die hohen Töne (i.d.R. ab etwa 3000Hz aufwärts), alle Frequenzen darunter übernimmt ein Tief-/Mitteltöner. Dieser muss sowohl die Mitten wiedergeben können als auch die Bässe.

2,5 Wege-Lautsprecher
Bei einem 2½-Wege Lautsprecher geben beide Tief-/Mitteltöner den Bassbreich wieder, aber nur einer davon auch den Mitteltonbereich. Dies ist insbesondere bei Center-Lautsprechern wichtig, um zwar eine kraftvolle Basswiedergabe (durch zwei Woofer) zu erreichen, aber dennoch die starke vertikale Richtwirkung (und somit Einbrüche im Frequenzgang außerhalb der Achse) eines von zwei Mitteltönern eingeschlossenen Hochtöners (D’Appolito Anordnung) zu vermeiden.

Master/Slave - Lautsprecher
In einem (kabellosen) Lautsprechersystem fungiert ein Lautsprecher als Master (sozusagen als Steuereinheit) und erhält / verarbeitet das Audiosignal der Audioquelle. Dieser Master-Lautsprecher kann dann über eine (kabellose) Verbindung mit Slave-Lautsprechern kommunizieren. Die Slave-Lautsprecher erhalten ihre Audioinformationen und Steuerbefehle vom Master und spielen das Audio synchronisiert ab.

On-Screen-Display
Ein On-Screen-Display ist eine visuelle Benutzeroberfläche (Menüstruktur des Gerätes), die auf dem Bildschirm eines elektronischen Geräts (meist Fernseher) erscheint und es ermöglicht, verschiedene Einstellungen und Optionen auf dem Bildschirm gut lesbar zu steuern. Unsere Smart-Lautsprecher und Elektroniken, die per HDMI® Verbindung an einen Fernseher angeschlossen werden können, unterstützen diese Funktion.

Komponenten eines Lautsprechers

Chassis
Ein Chassis ist die funktionale Einheit eines Lautsprechers, die den Schall erzeugt, sprich die eine elektrische Spannung in Schallwellen (sog. Longitudinalwellen) umsetzt. Es sind unterschiedliche Chassis in unseren Lautsprechern verbaut: Tieftöner, Tief-/Mitteltöner, Mitteltöner und/oder Hochtöner. Ein Chassis besteht aus vielen Komponenten, die zusammenarbeiten, um den gewünschten Klang im entsprechenden Frequenzbereich zu erzeugen.

Hochtonchassis
Das Hochtonchassis ist in erster Linie für die Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe zuständig. Bei Canton Lautsprechern ist das Hochtonchassis immer ein Kalottensystem, d.h. ein System mit gewölbter Lautsprechermembran, die von einer Schwingspule angetrieben wird. Bei den High-End Serien wird die neueste Entwicklung von Canton in diesem Bereich, ein computersimuliertes Hochtonchassis mit Aluminium-Oxid Keramik Kalotte, eingesetzt. Diese Legierung ist extrem leicht und verwindungssteif, was in Verbindung mit der optimierten Kalotte zu einem deutlich erhöhten Endschalldruck, einem höheren Leistungsvermögen sowie einer verbesserten Abstrahlcharakteristik führt.

Mitteltonchassis
Das Mitteltonchassis gibt den musikalisch wichtigsten Bereich der Vokalstimmen wieder. Bei allen HiFi Lautsprechern setzt Canton impulsschnelle und verwindungssteife Keramik oder Alumembranen ein, um einen optimalen Wirkungsgrad bei minimalen Verzerrungen zu erreichen.

Tieftonchassis
Die eigentliche Schwerstarbeit in einem Lautsprecher muss das Tieftonchassis verrichten. Kraftvolle Magnete, stabile gegossene Körbe, hochbelastbare Schwingspulen und Membranen aus Keramik, Aluminium oder auch Zellulose-Graphit sind entscheidend für die Klangqualität und Präzision der Bässe.

Koaxialchassis
Neben den setzt Canton auch Lautsprechersysteme in Koaxial-Technik ein, u. a. bei kleinen Satellitenlautsprechern. Dabei sitzt der Hochtöner auf einer Brücke zentrisch vor dem Mittel- bzw. Tief-/Mitteltöner. Diese Systeme kommen dem Ideal einer punktförmigen Schallquelle sehr nahe.

Kalotte
Die Kalotte ist der kegelförmige oder halbkugelförmige Teil eines Hochtöners, der für die Wiedergabe von hohen Frequenzen verantwortlich ist. Sie besteht aus einem leichten und steifen Material, wie Keramik oder Aluminium. Die Kalotte bewegt sich aufgrund von elektrischen Signalen, die durch die Schwingspule fließen und erzeugt so Schallwellen im hohen Frequenzbereich.

Frequenzweiche
Die Frequenzweiche ist die Baugruppe im Lautsprecher, die den Tonfrequenzbereich in Unterbereiche aufteilt. Die einzelnen Bereiche werden dann von den spezialisierten Einzellautsprechern (Tief-, Mittel- und Hochtönern) wiedergegeben. In der Regel bestehen Frequenzweichen aus drei verschiedenen elektrischen Komponenten: Spulen, Kondensatoren und Widerständen, zzgl. der Leiterplatte, auf der diese montiert werden. Die Spule ermöglicht den Durchgang von tiefen Frequenzen, während sie hohe Frequenzen blockiert. Der Kondensator erlaubt hingegen den Durchgang hoher Frequenzen, während er tiefe Frequenzen blockiert. Der Widerstand wird verwendet, um die Impedanz zu kontrollieren und das Signal zu dämpfen. Die Frequenzweiche “kombiniert“ diese unterschiedlichen Komponenten, um das gewünschte Frequenzspektrum zu erreichen.

Equalizer
Ein Werkzeug zur Klangregelung, das bestimmte Frequenzbereiche beeinflusst, sie also in Relation zum Pegel der übrigen Frequenzen wahlweise lauter oder leiser wiedergibt. Dazu zählen auch übliche Bass- oder Höhenregler.

MDF (mitteldichte Faserplatte)
Ein MDF-Gehäuse besteht aus mitteldichter Faserplatte (MDF), einem Holzfaserprodukt, das durch das Pressen von Holzfasern mit Harz entsteht. Es hat eine homogene Dichte und eine glatte Oberfläche, was unerwünschte Resonanzen und Vibrationen im Lautsprecher minimiert. Im Vergleich zu anderen Holzwerkstoffen verzieht sich MDF weniger bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen.

HDF (hochverdichtete Faserplatte)
Ein HDF-Gehäuse besteht aus hochdichten Faserplatten und bietet im Vergleich zu MDF-Gehäusen eine höhere Dichte, was zu einer verbesserten Stabilität führt. Durch die höhere Dichte minimieren sich die Schwingungen des Gehäuses während der Audiowiedergabe. Dadurch werden unerwünschte Resonanzen und Vibrationen reduziert, was zu einer präziseren und klareren Klangwiedergabe führt. Die erhöhte Stabilität des HDF-Gehäuses trägt dazu bei, dass sich das Gehäuse während der Nutzung noch weniger verzieht, wodurch der Klang langfristig konsistenter und akkurater bleibt.

Anschlussterminal
Das Anschlussterminal bei Lautsprechern ist die Schnittstelle zwischen den Lautsprechern und einem Verstärker. Das Anschlussterminal bietet Schraubklemmen, um die Lautsprecherkabel sicher zu befestigen und gewährleistet eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen dem Verstärker und dem Lautsprecher. Außerdem unterstützen unsere Anschlussterminals Bananenstecker, die eine hochwertige und unkomplizierte Verbindung ermöglichen. Außerdem verwenden wir hochwertige vergoldete Anschlussklemmen. Diese bieten den Vorteil, dass Gold extrem korrosionsbeständig ist, wodurch langfristig Kontaktprobleme durch Oxidation verhindert werden.

Chassis-Komponenten

Membran
Die Membran (Konus) eines Lautsprechers ist eine zentrale Komponente, die für die Erzeugung von Schallwellen verantwortlich ist. Die Membran ist eine flache, kegelförmige Struktur aus leichtem, aber steifen Material, wie Aluminium. Die Membran wird in Schwingungen versetzt. Die Bewegung der Membran erzeugt Schallwellen (Longitudinalwellen) in der umgebenden Luft, die für die Musikwiedergabe verantwortlich sind.

Zentrierspinne
Die Zentrierspinne befindet sich in einem Chassis unterhalb der Membran zwischen dem Korb des Lautsprechers und der Membran. Ihre Hauptfunktion besteht darin, die Schwingspule und die Membran zu zentrieren und zu stabilisieren. Sie sorgt dafür, dass die Membran symmetrisch und gleichmäßig schwingt, und dient als elastische Aufhängung, um die Bewegung der Membran zu ermöglichen. Außerdem verhindert die Zentrierspinne, dass die Membran bei hohem Pegel übermäßig auslenkt.

Wave-Sicke
Der vordere (sichtbare) Teil der Aufhängung von Tiefton- oder Mitteltonmembranen, die sog. Sicke, wird durch die Schwingungen der Konusmembran in Bewegung versetzt. Die übertragene Energie wird von der Sicke teilweise absorbiert, teilweise zurück in die Membran geworfen. Dabei können sich Resonanzen aufbauen, die den Originalklang verfälschen. Form und Material der Sicke haben außerdem Einfluss auf den möglichen Hub und das dynamische Verhalten des Systems. Durch zielgerichtete Computersimulationen gelang es Canton, mit einer speziellen Formgebung alle Eigenschaften der Sicke zu optimieren. Die mehrfach gewölbte Wave-Sicke zeigt weniger Partialschwingungen bei hohen Frequenzen und ermöglicht einen wesentlich größeren Hub (Membranauslenkung). Klangverfälschungen sind also trotz des höheren möglichen Grenzschalldrucks deutlich geringer als bei herkömmlichen (halbrunden) Sicken.

Magnet
Der Magnet erzeugt ein starkes Magnetfeld, orthogonal (rechtwinklig) zur Schwingspule. Wenn ein elektrischer Strom durch die Schwingspule fließt, erzeugt sie ein eigenes Magnetfeld, das mit dem Magnetfeld des Dauermagneten in Wechselwirkung tritt. Diese elektromagnetische Interaktion erzeugt eine Antriebskraft, die die Membran in Schwingungen versetzt. Durch die Anziehung und Abstoßung zwischen den beiden Magnetfeldern wird die Membran in Vor- und Rückwärtsbewegungen versetzt.

Schwingspule
Die Schwingspule ist ein Drahtwickel, der um einen zylindrischen oder konischen Träger gewickelt ist (Elektromagnet). Wenn elektrischer Strom durch die Schwingspule fließt, erzeugt sie ein Magnetfeld um sich herum. Dieses Magnetfeld interagiert mit dem permanenten Magnetfeld des Dauermagneten im Chassis, was zu einer elektromagnetischen Anziehung und Abstoßung führt und die Membran im Chassis zum Schwingen bringt.

Lautsprecherkorb
Der Lautsprecherkorb ist das Element, an das Schwingsystem und Magnet angebracht werden und der in die Schallwand des Lautsprechers geschraubt wird. Daher muss der Korb sehr stabil sein, mit einer hohen Verwindungssteifigkeit und hoher innerer Dämpfung.

Staubschutzkalotte
Die (Staubschutz)Kalotte verschließt die Öffnung in der Membran, an der der Schwingspulenträger angeklebt ist, um Schwingspule und Luftspalt von Staub und Schmutz freizuhalten. Gleichzeitig sorgt sie für eine ununterbrochene Oberfläche der Membran und durch Erhöhung der Stabilität für eine Reduzierung der Partialschwingungen auf der Membran.

Kondensator
Kondensatoren in Lautsprecher-Frequenzweichen trennen die verschiedenen Frequenzbereiche, schützen die Lautsprecher vor Schäden durch unerwünschte Signale, optimieren den Frequenzgang für einen ausgewogenen Klang und verbessern insgesamt die Klangqualität, indem sie Verzerrungen reduzieren.

Netzteil
Das Netzteil in einem aktiven Lautsprecher oder Subwoofer stellt die notwendige elektrische Energie für die Elektronik incl. der Verstärkerschaltung bereit. Das Netzteil konvertiert die vorhandene Netzspannung (z. B. 230V oder 120V Wechselstrom) in die benötigte Gleichspannung, für die Elektronik benötigt wird.

Heimkinoanlage

Front-Lautsprecher
Die beiden Frontlautsprecher geben den linken und rechten Tonkanal wieder. Sie werden zur Wiedergabe von Stereosignalen verwendet und bilden die Basis eines Mehrkanalsystems (Heimkino). Alle Canton „Vollbereichslautsprecher“ können als Frontlautsprecher genutzt werden, da sie das Frequenzspektrum „vollständig“ und dynamisch abbilden. Die Frontlautsprecher werden idealerweise im sog. Stereodreieck aufgestellt, bei einem Mehrkanalsystem in einem Winkel von +/-22° bis +/-30° aus der Mitte.

Center-Lautsprecher
Als Ergänzung zu den beiden Frontlautsprechern bildet der Centerspeaker in einem Mehrkanalsystem den (eigenständigen) Mittenkanal ab, der insbesondere für die Sprachwiedergabe zuständig ist. Dieser trägt zu einer verbesserten Dialogverständlichkeit und Klangortung bei. Der Center-Lautsprecher sollte mittig unterhalb (alternativ oberhalb) des Bildschirms positioniert werden.

Surround-Lautsprecher
Surround-Lautsprecher sind die Lautsprecher, die in einem Mehrkanalsystem für die Wiedergabe der rückwärtigen Kanäle (Raumklang) verwendet werden. Sie sind verantwortlich für die Schaffung einer immersiven Klangumgebung, indem sie Geräusche und Effekte seitlich oder hinter dem Hörer platzieren (+/-120° zum Center-Lautsprecher). Dadurch entsteht ein realistisches und beeindruckendes Klangerlebnis, das Filme, Musik und Spiele lebendiger wirken lässt. Um erstklassige Effekte zu erzeugen, sollten sie optimal auf die übrigen Komponenten der Anlage abgestimmt sein. 

Aktivsubwoofer
Aktivsubwoofer sind Lautsprecher, die speziell für die Wiedergabe tieffrequenter Signale in einem Stereo- oder Mehrkanalsystem entwickelt wurden. Im Gegensatz zu passiven Subwoofern verfügen sie über einen eingebauten Verstärker, der die benötigte Leistung bereitstellt und eine optimale Abstimmung von Chassis und Gehäuse(volumen) zulässt, um tiefe Bässe kraftvoll und präzise wiederzugeben. Durch entsprechende DSP-Programmeirungen und Filterschaltungen ist bei gleicher unterer Grenzfrequenz eine erheblich kompaktere Bauweise möglich als bei einem passiven Subwoofer.

Wand- und Deckenlautsprecher (InWall und InCeiling)
Wand- und Deckenlautsprecher sind speziell entwickelte Lautsprecher, die in Wände und/oder Decken eingebaut werden können, um eine unauffällige und platzsparende Tonwiedergabe zu ermöglichen. Sie eignen sich besonders für Räume, in denen der verfügbare Platz begrenzt ist oder eine ästhetisch ansprechende Integration der Lautsprecher gewünscht ist. Diese Lautsprecher werden oft als Teil eines Surround-Sound-Systems in Heimkinos verwendet, können aber selbstverständlich auch als Front- oder Dolby Atmos® Lautsprecher in Stereo- und Mehrkanalsystemen dienen.

Dolby Atmos® und Dolby Atmos® Enabled Lautsprecher
Lautsprecher für die Wiedergabe des Dolby Atmos® Signalanteils werden in oder auf der Zimmerdecke montiert und tragen dazu bei, einen dreidimensionalen Klang zu erzeugen. Je nach Setup werden zwei oder vier Lautsprecher verwendet, die den Schall „direkt“ von der Decke abstrahlen. Alternativ können spezielle sog. Dolby Atmos® Enabled Lautsprecher verwendet werden. Diese werden auf den Front- und ggf. zusätzlich den Surround-Lautsprechern positioniert und erzeugen den dreidimensionalen Klangeindruck durch Reflexion an der Zimmerdecke.

2.0 Stereobetrieb
Das klassische (2.0) Stereosystem besteht aus zwei Frontlautsprechern.

3.1 Heimkino-Set
Ein 3.1 Heimkino-Set besteht aus zwei Frontlautsprechern, einem mittig platzierten Center-Lautsprecher (unter oder über dem Fernseher) und einem zusätzlichen Subwoofer für die tiefen Frequenzen (Bässe).

5.1 Heimkino-Set
Ein klassisches 5.1 Heimkino-Set besteht aus zwei Frontlautsprechern, einem Center-Lautsprecher und zwei Surround-Lautsprechern, die im hinteren Bereich des Hörraums platziert werden. Der Subwoofer ist auch hier für die tiefen Frequenzen (Bässe) zuständig.

5.1.2 Heimkino-Set
Das 5.1.2 Set besteht aus einem klassischen 5.1 Set mit zusätzlichen Dolby Atmos® Lautsprechern, die entweder an der Decke montiert, oder aber als „Aufsatzlautsprecher“ auf den beiden Frontlautsprechern (alternativ auf den beiden Surround-Lautsprechern) platziert werden (sog. Dolby Atmos® Enabled Lautsprecher, die mittels Deckenreflexion arbeiten), um einen dreidimensionalen Klang zu erzeugen.

7.2.4 Heimkino-Set
Die erste Ziffer des Setups bezieht sich auf die Hauptlautsprecher. In diesem Fall sind das zwei Front-Lautsprecher, zwei Back-Surround-Lautsprecher (auch Rear-Lautsprecher genannt), die im hinteren Bereich des Hörraums platziert werden und zwei Surround-Lautsprecher, die sich seitlich etwas hinter der Hörposition zwischen Front-Lautsprecher und den Back-Surround-Lautsprechern befinden. Zusätzlich kommt ein Center-Lautsprecher (primär zur Sprachwiedergabe) unter oder über dem TV und zwischen den Front-Lautsprechern zum Einsatz. Die zweite Ziffer bezieht sich auf die Anzahl der Subwoofer im System. In einem 7.2.4 System kommen also zwei Subwoofer zum Einsatz. Die dritte Ziffer bestimmt die Anzahl an Dolby Atmos® Lautsprechern. Diese befinden sich entweder z.B. als InCeling Lautsprecher an/in der Decke (jeweils vor und hinter dem Hörplatz) oder aber als spezielle sog. Dolby Atmos® Enabled Aufsatzlautsprecher jeweils auf den Front-Lautsprechern als auch den hinteren Back-Surround-Lautsprechern. Ein solches Setup bietet ein extrem räumliches Klangerlebnis und sorgt für ein beeindruckendes Heimkinoerlebnis.

Externe Technologien

Bluetooth® Funktechnologie
Die Bluetooth® Funktechnologie der Bluetooth SIG kann verwendet werden, um eine kabellose Datenkommunikation zwischen zwei Geräten über kurze Distanzen (bis etwa 10 Meter) herzustellen. Das von unseren Systemen verwendete Protokoll „A2DP“ (Advanced Audio Distribution Profile) dient dem Übertragen (Streamen) von Audiosignalen von einer Quelle (z.B. Mobiltelefon) zu einem Empfänger (Lautsprecher).
Lizenzhinweis: The Bluetooth® word mark and logos are registered trademarks owned by Bluetooth SIG, Inc. and any use of such marks by Canton is under license. Other trademarks and trade names are those of their respective owners.

Apple AirPlay®
Apple AirPlay ist eine drahtlose Streaming-Technologie, die von Apple entwickelt wurde und es Benutzern ermöglicht, Audio, Video und Fotos von ihren Apple Geräten auf kompatible Geräte zu streamen. Mit der AirPlay Technologie können Benutzer Inhalte von ihrem iPhone, iPad, iMac und anderen Apple Geräten auf AirPlay fähige Lautsprecher, Fernseher, Receiver und andere Geräte übertragen. Eine der Hauptfunktionen von AirPlay ist das drahtlose Streaming von Musik. Benutzer können ihre Lieblingsmusik von ihren Apple Geräten auf AirPlay fähige Lautsprecher oder Stereoanlagen streamen, ohne dass ein physisches Kabel erforderlich ist. Darüber hinaus können Benutzer auch die Lautstärke und die Wiedergabe von Musik direkt von ihren Apple Geräten aus steuern.

Spotify Connect
Spotify Connect ist eine Funktion von Spotify, die es Benutzern ermöglicht, ihre Musik nahtlos zwischen verschiedenen Geräten zu steuern und abzuspielen. Mit Spotify Connect können Benutzer ihre Spotify-App auf einem Gerät wie einem Smartphone oder Tablet verwenden, um die Wiedergabe von Musik auf einem anderen Gerät wie einem Lautsprecher, oder AV-Verstärker zu steuern. Der Vorteil von Spotify Connect liegt darin, dass die Wiedergabe nicht von dem Gerät abhängig ist, auf dem die App läuft. Stattdessen wird die Musik direkt von den Spotify-Servern auf das Wiedergabegerät gestreamt, was bedeutet, dass die Wiedergabe nahtlos fortgesetzt wird, auch wenn das Gerät, das die App steuert, ausgeschaltet wird oder das Netzwerk gewechselt wird. Auf Canton Smart Geräten können zudem Spotify Playlisten auf den integrierten Presets (P1 bis P3) abgespeichert werden, so dass für die spätere Widergabe kein Smartphone mit der Spotify App benötigt wird sondern einfach nur der Preset ausgewählt wird.

Chromecast built-inTM
Chromecast built-in ist eine Streaming-Technologie, die es ermöglicht, Audiodaten innerhalb des lokalen Netzwerks drahtlos zu übertragen. Diese Technologie wird von einer Vielzahl von Endgeräten wie Smartphones, Tablets, Laptops und Desktop-PCs als Sender genutzt. Auf der Empfangsseite können WLAN-Lautsprecher und Netzwerkplayer Chromecast built-in unterstützen. Die Implementierung von Chromecast built-in kann entweder direkt als Firmware in die Empfangsgeräte integriert sein oder als externer Adapter hinzugefügt werden. Dies ermöglicht eine flexible Integration in eine Vielzahl von Audiogeräten. Chromecast built-in unterstützt eine Reihe von Audioformaten wie AAC, MP3, WAV und FLAC, was eine breite Kompatibilität mit verschiedenen Dateitypen gewährleistet. Darüber hinaus können auch Surround-Sound-Formate wie Dolby® Digital und Dolby Digital PlusTM unterstützt werden, was ein immersives Hörerlebnis ermöglicht.

Formate

DVD-Video
Die DVD-Video ist eine mit Videosignalen bespielte DVD (Digital Versatile Disc). Als Weiterentwicklung der CD-ROM hat die DVD eine deutlich höhere Speicherkapazität. Theoretisch sind 8 Kanäle mit bis zu 96 kHz und 24 Bit möglich.

DVD-Audio
DVD-Audio ist ein Musikformat, welches die hohe Speicherkapazität der DVD nutzt, um Musikaufnahmen in höherer Qualität auf bis zu sechs Kanälen wiederzugeben. Der Vorteil der DVD-Audio liegt in erster Linie in der verbesserten Klangqualität. Hinzu kommen Funktionen wie die Wiedergabe von Liedtexten oder Anmerkungen des Interpreten, die eine CD nicht bieten kann. Die DVD-A kann bis zu 400 Minuten Ton in CD-Qualität (44,1 kHz/16 Bit) und bis zu 74 Minuten Ton in erstklassigem 6-Kanal-Surroundsound mit 96 kHz/24 Bit enthalten. In einer 2-Kanalanwendung erhöht die DVD-A die Grenze der Abtastrate auf 192 kHz/24 Bit. Dies führt auch zu einem deutlich größeren Dynamikumfang von über 144 dB im Gegensatz zu den gut 96 dB der Compact Disc. Die DVD-Audio kann auch Standbilder für Coverbilder oder Liedtexte enthalten.

Super Audio CD (SACD)
Die SACD (Super Audio Compact Disc) bietet ähnlich wie die DVD-Audio Musikwiedergabe auf höchstem Niveau. Allerdings wurde die SACD von Grund auf für Musikanwendungen entwickelt - und nicht wie die DVD für Video. Der Unterschied zur CD liegt in erster Linie in der Speicherung der digitalen Informationen auf der Scheibe. Dank einer Sampling-Rate von 2,8 MHz bei einem Bit (CD: 44,1 kHz bei 16 Bit) wird die Toninformation wesentlich genauer und präziser abgetastet. Der Frequenzgang der SACD endet erst bei 100 kHz (CD: 22 kHz) und die maximale Dynamik liegt bei 120 dB (CD: 96 dB). Im Gegensatz zur DVD-Audio können SACD Hybrid Disks zudem auf herkömmlichen CD-Playern abgespielt werden - natürlich nur in CD-Qualität. Dies wird möglich durch den doppelschichtigen Aufbau der SACD: Jede Hybrid Disk besitzt ein Layer mit der SACD-Information und einen Layer, der mit der CD-Information bespielt ist. Jeder SACD-Spieler kann auch herkömmliche CDs abspielen.

Lizenzpflichtige Technologien, die in Lautsprechern von Canton verwendet werden:
Dolby® Digital
Geräte, die mit diesem Logo der Dolby Laboratories gekennzeichnet sind, können codierte Datenströme aus Fernsehsendungen oder von Datenträgern (DVD, BD) decodieren. Üblich sind 2.0 (Stereoton) und 5.1 (Mehrkanalton) Datenströme. Gerade für die Erzeugung eines virtuellen Surroundsounds ist es wichtig, dass das Lautsprechersystem (z.B. unsere Digital Movie Systeme) einen Mehrkanalton erhält, und nicht nur den Stereoton. Gemäß einer Dolby Richtlinien ist es nicht zulässig, Mehrkanal-Datenströme von einem Zuspieler (z.B. BD-Player) zu einem Bildschirm und von dort aus weiter zu einem Lautsprechersystem zu leiten. Daher ist es wichtig, Zuspieler wie BD-Player oder ext. Satreceiver audiotechnisch direkt mit dem Lautsprechersystem zu verbinden und nicht über den Bildschirm anzuschließen.

Dolby® Digital Pro Logic® II
Bei Geräten, die zusätzlich zum Dolby® Digital Decoder über einen Dolby® Pro Logic® II Prozessor verfügen, können aus Zweikanalaufnahmen (Stereoformat), die mit Dolby® Pro Logic® oder Pro Logic® II codiert sind, Mehrkanalinformationen wiederhergestellt werden. Bei unseren Digital Movie Systemen werden diese Informationen dann dem für den virtuellen Surroundsound zuständigen Prozessor zugeführt. Der Surroundeindruck ist jedoch nicht mit dem eines „echten“ 5.1 Datenstroms vergleichbar. Lizenzhinweis
Dolby, Dolby Audio, Pro Logic, and the double-D symbol are trademarks of Dolby Laboratories Licensing Corporation.

DTS® Digital Surround
DTS (Digital Theater Systems) bietet mit DTS® Digital Surround einen 5.1-Kanal Decoder für codierte Datenströme auf Datenträgern (DVD, BD) oder in Computerdateien. DTS Digital Surround arbeitet mit 24 Bit / 48 kHz und einer konstanten Datenrate von bis zu 1.5Mbps und bietet damit eine klanglich herausragende Lösung.

DTS® TruSurroundTM
DTS® TruSurroundTM ist ein Algorithmus zur Erzeugung eines virtuellen Raumklanges mittels zweier Frontlautsprecher, ohne die Verwendung von zusätzlichen Surround-Lautsprechern.

DTS-HD®
Die DTS-HD® Technologie dekodiert hochauflösende Streaming-Datenströme mit bis zu 7.1 Audiokanälen mit zusätzlicher Unterstützung für Blu-ray Disc- und USB-Quellen. Durch die Kompatibilität mit fast allen anderen DTS®-Audio-Datenströmen unterstützt die DTS-HD® Technologie erweiterte Abtastraten und eine höhere Bit-Tiefe.